Früher nannte er sich Ghetto, heute macht er Grown-Man-Grime. Nach vier Jahren ohne Album veröffentlichte Ghetts aus London im September »Ghetto Gospel: The New Testament«. Ein Interview von Carlos Steurer.
In den letzten Jahren baute sich ein mittelschwerer Erwartungs-Hype um das Major-Label-Debüt von Chefket auf. Jetzt ist »Nachtmensch« da – und Chefket ist darauf sowohl begnadeter Live-MC als auch unterhaltsamer Bluesman.
Mit »Are U Happy« konnten Mieux nicht nur das Billboard-Magazin vom kosmopolitischen Stilmix aus Österreich überzeugen. Carlos Steurer traf das Eklektik-Duo um Felix Wolfersberger und Christoph Prager zum Gespräch.
Temporär ins Exil gehen, um dort – abgeschottet von alles und jedem – eine starke Platte aufnehmen: haben nicht nur die Betty Ford Boys so gemacht, sondern kürzlich auch Torky Tork und Doz 9, zusammen als T9. Über das Ergebnis dieser Auszeit, dem gleichnamigen Kollabo-Album »T9«, hat sich Carlos Steurer mit den beiden unterhalten.
Geht es nach einigen Medienmenschen und Industrie-Insidern, steht dem Darmstädter Rapper Döll eine große Zukunft bevor. Das konnte der kleine Bruder von Mädness bereits auf seiner »Weit Entfernt«-EP unter Beweis stellen. Carlos Steuer traf Döll zum Interview.
Auf »Dark Red« webt Shlohmo wieder neue Sphären-Klangteppiche. Aber was steckt denn eigentlich hinter den experimentellen Sounds des Produzenten aus L.A.? Carlos Steurer hat näher nachgefragt und sprach mit Shlohmo dabei über nerdige Technikdetails, Aliens und verstaubte Keyboards.
Österreich hat Deutschrap in der letzten Dekade um nicht wenige signifikante Ausprägungen bereichert. Dass diese nicht zwingend immer aus Wien kommen müssen, hat der Salzburger Crack Ignaz mit drei so mutigen wie starken Mixtapes bewiesen. Nun erscheint mit »Kirsch« sein Debütalbum – beim Traditionshaus MPM.
Auf »Von Pfeifenkraut und leichten Frauen« braggt Bimbo Beutlin von den Verheißungen, Enttäuschungen und Highs, die der Rausch und die Verflossene mit sich bringen. Und diese ultrararen Player-Anekdoten des karibisch-britischen Franken erzeugten einen kleinen aber feinen Hype für den Repräsentanten der Cosmo Gang.
Hoffnungsträger des neuen Westens, Retter des Lyricism, der nächste Nas – es gab eine Zeit, da wurde Fashawn als das gehandelt, was Kendrick letztlich werden sollte: ein übertalentierter Conscious-Superstar. Für den Nachfolger seines gefeierten Debüts »Boy Meets World« ließ sich Fashawn sehr viel Zeit – »The Ecology« erschien jetzt unter Nas bei Mass Appeal.