Features

Maeckes:
Topographie eines Albums

Maeckes
Das neue Album des Künstlers Maeckes, »POOL«, ist mit Sicherheit ein Pool. Aber was ist das überhaupt, ein Pool? Um herauszufinden, wo oben und unten ist, muss ALL GOOD-Autor Till Wilhelm tauchen.

MF Grimm:
Narben und Süßkram

MF-Grimm
MF Grimm ist eine Untergrundgröße in der US-HipHop-Szene – nicht nur wegen seiner Zusammenarbeit mit DOOM. Vor mehreren Jahren hat er ein fiktives Süßigkeitenimperium erschaffen, in dem ein martialisches Lebkuchenmännchen all jene drangsaliert, deren Zuckergussfarbe sich von der eigenen unterscheidet. Damit zieht der Rapper, Produzent und Comic-Buchautor eine Parallele zu rassistisch motivierten Gewalttaten und zeigt, wie absurd diese eigentlich sind – ohne sie verharmlosen zu wollen.

Enoq:
»Meine Musik muss niemandem gefallen.«

Enoq
Das neue Album von Enoq liegt schwer im Magen. Der Rapper aus Berlin rappt explizit über Drogenkonsum und Kopfficks, seine Außenseiterposition und lässt sich hin und wieder zu Zeilen hinreißen, die einem kalte Schauer über den Rücken jagen.

Jan Delay:
»Im Zweifel stehe ich immer auf der Seite von HipHop.«

jandelay
Auf vier Soloalben seit 2001, die stilistisch kaum antagonistischer sein können, folgt mit »Earth, Wind & Feiern« nun das neue Jan Delay-Projekt, das einmal mehr schwer zu kategorisieren ist. Alex Barbian traf den selbsternannten »Vagabunden« im virtuellen Raum. Die beiden sprachen über Eißfeldts Zusammenarbeit mit FijiKris von KitschKrieg, die Bedeutung von Instagram-Storys in der Rap-Szene und den Echo-Skandal.

Albert Parisien:
Deutschrap-Visionär ohne Wirken

Albert Parisien
Die Musik des Bremer Vorreiters Albert Parisien hat im letzten Jahrzehnt mehrfach Impulse eingefangen, die seinen Peers weit voraus waren. Erfolg hatte er damit trotzdem nicht. Über das ebenso beeindruckende wie beschauliche Œuvre eines aus seiner Zeit gefallenen Exoten.

Danger Dan:
Momente der Zärtlichkeit

Danger Dan
Das unerwartete Klavieralbum von Antilopen Gang-Member Danger Dan erschließt Systemkritik aus Biografie und findet dann wieder zurück zu den kleinen Ausbrüchen aus dem Immergleichen. »Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt« bringt Dialektik und Seelenbalsam unter einen Hut.