STOP / LOOK / LISTEN #32
Was musikalisch in den letzten Tagen im Internet los war? Jan Wehn weiß es. Er hat wieder gescrollt und geklickt und die wichtigsten Werke kompiliert.
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Kendrick Lamar »The Blacker The Berry«
Gerade hat er zwei Grammys abgestaubt. Für einen Song, der jetzt nicht unbedingt einen Grammy verdient hat. Aber gut, Kendrick hat eigentlich jeden Grammy der Welt verdient. Egal, ein neues Album muss her. Und es kommt. Nach dem Grammy-Song »i« jetzt »The Blacker The Berry«. Boi-1da hat die Druuuuuums. Und Kendrick Wut im Bauch. Black-History-Month-Material. Ach was, HipHop-Material! Wird wohl jetzt nicht irgendwer das Gleiche fragen, wie einst die alte Dame aus der Nachbarschaft, oder? »Why are you so angry?
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Meek Mill »B Boy« feat. Big Sean & A$AP Ferg
Feierabend! Was für ein mieses Brett von Beat. Nicht mehr als ‚paar drückende Kicks, surrende Bässe und jeder von den drei Jungs schwingt sich nacheinander drauf, um sich bisschen selbst zu feiern.
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Rihanna »FourFiveSeconds« feat. Kanye West & Paul McCartney
Och, im Pluckerbass-Glitzerdisco-Megamix von Mister Mustard geht das Dingen doch eigentlich schon ganz gut rein, oder nicht?
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Two-9 »Full House« feat. Wiz Khalifa & Ty Dolla $ign
Metro Boomin sorgt für zurückgelehnten Retro-R&B, der auch Lil Flip gut gestanden hätte und die Two-9-Spezis aus Atlanta lassen es sich mit Gründervater Khalifa richtig gut gehen – und werden dabei noch vom derzeit immer wieder auf sein Dasein als Hookschlampe degradierten Ty Dolla $ign unterstützt.
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Migos »One Time«
Ich frage mich manchmal echt, wie Blogger sich zu wirklich jedem halbwegs wichtigen und guten Song von Migos wieder neue Kurzbeschreibungen aus den Fingern saugen können. Ist halt ‚n neuer Migos-Song, ne?
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Action Bronson »Big League Chew«
Tschingderassa Bumm! (Schreibt man das so?) Action Bronson hat dem Alchemist wieder so ‚ne richtige Dreckschleuder aus dem Kreuz geleiert. Und styled ein Ründchen.
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Lil Durk »Decline« feat. Chief Keef
War ja nur eine Frage der Zeit, bis der Durk und der Chief wieder zusammen Mucke machen. »Decline« ist ein entspanntes Ballädchen, das von Young Chop produziert wurde. Kann man machen.
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Gucci Mane »Down On That« feat. Young Thug
Auch nach zwei oder drei Jahren im Game scheint Young Thug noch nicht jedes Oktavenquentchen seiner Stimmbänder ausgereizt zu haben. Denn während Gucci Mane recht unspektakulär rumnuschelt, ist Thuggas Kieksgame wieder der absolute Wahnsinn.
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Migos »Amazing Amy« feat. Lil Wayne
Speaking of: Weezy macht sich gerade für sein neues Mixtape warm. Das mit dem Album wird ja vermutlich noch ein wenig dauern. Und was würde sich besser zum Aggressionsabbau eignen, als ein Migos-Feature auf London-On-Da-Track-Bassbasis? Eben.
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2 Chainz »Trap House Stalkin« feat. Young Dolph & Cap-1
»T.R.U. Jack City« ist wirklich ein gutes Tape geworden. Wer’s nicht glaubt, kann sich ja erst mal »Trap House Stalkin« mit Young Dolph und Cap-1 gönnen.
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Hustensaft Jüngling »Wir sind faded«
Young Hustensaft, dessen Stimmlage mich immer wieder an den jungen Shiml auf Lean erinnert, mausert sich langsam aber sicher zum nächsten großen Star der Turn-Up-Abteilung im Deutschrap. »Hustensaft House«, sein neues Mixtape, hat das noch mal eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
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Money Boy »Ich renne herum mit dem Money«
Ich finde es wirklich beachtlich, dass Money Boy ein dermaßen hohes Output hat, dass ich wirklich nicht mehr durchblicke, geschweige denn hinterherkommen würde. Vor ein paar Tagen droppte der Boy ein paar Verses auf seine liebsten US-Rap-Beats, jetzt sind binnen weniger Stunden die Tapes »Audio Heroin« und »Ballen wie die NBA« erschienen. Natürlich ist da auch jede Menge Quatsch mit drauf. Aber eben auch ein paar Perlen. So wie »Dirty Fanta«.
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Zugezogen Maskulin »Plattenbau O.S.T.«
»Alles brennt« ist für mich jetzt schon eine der Deutschrap-Platten des Jahres. Punkt. Und Testos Solotrack hat jetzt ein Video spendiert bekommen. (meinrap.de Voice)
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JAW »Survival of the Sickest«
Brandnew JAW. FUCK!