Johnny Raketes Top-Ten-Songs zum Weed smoken

Frisch zurück von der »Niemand hat die Absicht auf Tour zu gehen«-Tour mit Gold Roger und Veedel Kaztro besinnt sich Johnny Rakete zurück auf das Wesentliche: Platten releasen und Grünes anzünden.

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Vor fast genau einem Jahr hat Johnny Rakete die kostenlose Douglas-Adams-Referenz-EP »Per Anhalter durch die Galaxis« veröffentlicht. Nun erschien mit »Das Leben Das Universum Und Der Ganze Rest« gerade der entsprechende Nachfolger – wieder eine EP: Fünf Tracks, keine Features und alle Beats, erneut, von HawkOne. Der hat sich für den zweiten Teil auf 16-Bit-, Zelda- und Super-Nintendo-Styles eingeschossen, während der Fürther MC oben drüber – wenig weltbewegend und reichlich entspannt – seine Zeilen auspackt.

Die EP gibt’s, nach einem kurzen Space-Invaders-Shootout und noch bis Ende Mai, auf seiner Website zum Download.

Bei uns gibt’s dazu die zehn Songs, die Johnny Rakete am Liebsten zum Abschalten einschaltet – samt Begründung.

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  • »Welcome to Jamrock« Damian Marley

    Wahnsinnig guter Song! Und Reggae geht eh irgendwie immer zum Kiffen. Das erste mal gehört? Als ich »Shottaz« gekuckt hab! Absolut empfehlenswerter Gangsterfilm, über die jamaikanische Szene, mit brillantem Soundtrack. Wer Bock auf Geballer, Patois-Slang und gute Musik hat, dem sei das Ganze ans Herz gelegt!

  • »Chillen« Marsimoto

    Marsi nimmt ja in seinen Tracks viele Rollen ein: Ob ein altes paar Ski, die kleine Festival-Bühne oder ein kleiner Pinguin, dem kalt ist – Marsi kann alles. Am besten ist er am Ende trotzdem in seiner Paraderolle als Kiffer. Unfassbar gut getextet, witzig und mit mehr Wahrheit zwischen den Zeilen, als man beim ersten Hören bemerkt.

  • »Hits From The Bong« Cypress Hill

    Läuft im Intro von »How High« und damals, so mit 15, war der Film halt Standard – ich kann da jetzt, glaub ich, noch fast jeden Satz mitsprechen. Und ja, dieser Song hat meine Freunde und mich oft bei Bong-Sessions begleitet. Mittlerweile lass‘ ich aber die Finger vom Rohr, dieses Ziegelstein-ins-Gesicht-Feeling ist nix mehr für mich!

  • »Blow My High« Kendrick Lamar

    Wunderschöner, langsamer und entspannter Beat, tief gepitchte Vocals und ein Kendrick, wie er besser nicht rappen könnte. Grundsätzlich müsste hier jetzt eigentlich das ganze »Section 80«-Album stehen, weil man da konsequent gut zu kiffen kann. Das ist aber defintiv mein ganja-technischer Favorit! Und schöner Tribute an Aaliyah und Left-Eye!

  • »Wassup« A$ap Rocky

    Der erste Song, den ich von dem Dude damals gehört hab… und Holla die Waldfee, ich bin wahnsinnig drauf kleben geblieben. Perfekter Song, um ihn laut zu drehen und sich dann während des Rauchens unfassbar cool und swaggy zu fühlen. »Only thing bigger than my ego is my mirror!«

  • »Prototype« Outkast

    Ein beliebiger Park, beliebige Sonne und beliebiges Gras, rumliegen – und der Tag ist perfekt. Entspannungs-Level definitiv über 9.000!

  • »Time to waste« Aim

    Nicht nur einer meiner Favoriten beim Kiffen, sondern überhaupt einer meiner Lieblingssongs. Löst in mir immer ein sehr wohliges und warmes Gefühl aus und ist mit nem Haufen sehr schöner Erinnerungen verbunden! Außerdem vertreten auf dem »Tony Hawk’s Pro Skater«- Soundtrack!

  • »Grüne Brille« Dynamite Deluxe

    Der Kiffersong auf Deutsch. Kann ich auswendig – weck mich, egal wie, wann, wo, nachts um 3 Uhr, oder frag mich während nem Fallschirmsprung: ich spuck‘ dir das Teil auswendig, immer und überall! Großartige Hymne und Zeuge einer Zeit, in der Ich Sams Musik noch heftig gefeiert hab.

  • »Expectations« Tame Impala

    Beste Band, die ich im letzten Jahr für mich entdeckt hab. Sehr wavy und entspannt das Ganze, schöne Stoner-Mukke und perfekt für schöne Sommertage mit Lunte und gekühltem Lipton Ice auf dem Balkon.

  • »Chan Chan« Buena Vista Social Club

    Hab das ganze Album früher in der Grundschule immer abends zum Einschlafen gehört. Hat ‘ne sehr beruhigende Wirkung auf mich, die das High angenehm unterstützt. Ich fühl mich immer wie an so ‘nem weissen Sandstrand in einer Hängematte!

  • »What you know« T.I.

    In der Clique, mit der ich das Kiffen angefangen hab, lief früher sehr viel Südstaaten-Sound. Allen voran T.I. und das »King«-Album.
    Schöne Hymne, um als weisser Junge in der Vorstadt mit ungeschnürten Schuhen, zu großen Hosen und T-Shirts auf dem Basketballplatz rumzuhängen. Das New-Era-Cap war außerdem immer die optimale Unterlage zum Bauen.