Fotostrecke: RIN - »Oldboy«

35mm, One-Shot, 600 Meter Film, acht Takes – mit Bildern von Alex Göke liefert ALL GOOD einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des aufwendigen Drehs zu »Oldboy« von RIN.

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In unserer Reportage erklären Michael und Markus Weicker von DIVISION, welche Geschichte hinter dem Clip zu »Oldboy« von RIN steckt und wie sie die klangliche Hommage an einen Kanye-West-Klassiker mit einem Golden-Era-Klassiker von Freundeskreis zusammengebracht haben. Als Ergänzung zu dem nerdigen Blick hinter die Kulissen gibt es an dieser Stelle einige Impressionen vom Set, fotografiert von Alex Göke.

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  • Wenn der Vorhang fällt…

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    »Durch die Ehrlichkeit des Tracks waren wir an den Freundeskreis-Song »Wenn der Vorhang fällt« erinnert. Für uns ist der Film auch eine Anspielung an diesen sehr frühen Deutschrap-One-Take – auch wenn wir uns inhaltlich natürlich wo ganz anders bewegen, gab es für uns während der Produktion immer eine Verbindung dazu.«

  • Klassischer Kran

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    »Normalerweise würde man für eine solche Fahrt einen Technocrane benutzen, der teleskopieren kann. Jedoch hätte man damit niemals so präzise den Flug abschwenken können, weshalb wir auf einen klassischen, acht Meter langen Kran gegangen sind, welcher auf Schienen stand.«

  • Video vs. Audio

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    »Mit dem Video wirkt der Song komplett anders. Man erwartet die ganze Zeit, dass etwas passiert. Es baut sich eine gewisse Spannung auf, noch viel mehr als im Audio.«

  • Perfektionismus pur

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    »Letzten Endes hat erst beim achten Take alles gesessen, die Stimmung am Set war sehr intensiv. Das Licht, welches in verschiedene Situationen fadet, damit der Kranschatten nicht sichtbar wird, war sehr aufwendig. Alles musste perfekt in sich greifen.«

  • Ein kleines Gimmick

    Erste Frame im Video

    »Der erste Bildframe, eine fünfundzwanzigstel Sekunde, zeigt das Theater hell erleuchtet, mit den Kranschienen, der letzte Frame aus dem Take davor auf der Filmrolle. Ein kleines Gimmick, eigentlich bekommt der Zuschauer für einen kleinen Augenblick schon alles gezeigt was das Video ausmacht, jedoch ist es durch die Schnelligkeit nicht zu erkennen.«

  • 35mm

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    »35mm ist nochmal etwas ganz anderes. Die Schärfe, wie das Material mit den Farben umgeht, die Direktheit des Bildes und das Korn ist unverwechselbar. Es ist eben einfach classy, was auch nochmal den erwachsenen Charakter und die Emotionen des Songs unterstreicht. Man muss nur auf das weiße Shirt von RIN schauen, und man weiß das digitales Material niemals so aussehen könnte.«

  • Das Setting

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    »Gerade weil dieser Track mehr RIN als seine Kunstfigur ist und er einfach als Mensch, der er ist, seine Emotionen zeigt, fanden wir es spannend ihn in einem klassizistischen Theater zu zeigen.«

  • Der letzte Take