Cro »Mir egal, ich nehm's mit jedem auf.«

Für ALL GOOD führte Stephan Szillus zur Veröffentlichung von Cros zweitem Album »Melodie« ein Interview mit dem Stuttgarter Rapper im Stil von Moritz von Uslars klassischer »100 Fragen«-Kolumne.

Cro

Irgendwo zwischen Platinauszeichnungen, Werbedeals mit Multimillionen-Euro-Konzernen, eigenen Modelinien und kreischenden Mädchenschwärmen — irgendwo dazwischen hat der 24-jährige Cro, den seine Freunde Carlo nennen dürfen, sein zweites großes Album aufgenommen. Es heißt »Melodie« und ist wie »Raop«, nur mehr: Mehr von allem, mehr HipHop, mehr Pop, mehr Größenwahn, mehr Melancholie. Es war Zeit, den immer noch sehr schwer greifbaren Rapper, Produzenten, Designer und Songwriter hinter der Pandamaske zu treffen.

In den nördlichen Berliner Outskirts probte Cro mit seinem DJ Psaiko.Dino und seiner Band für die große »Melodie«-Tour und den anstehenden »Red Bull Tag am See«. ALL GOOD-Autor Stephan Szillus fuhr hin und traf einen gereiften, immer noch sehr unbekümmerten, aber auch recht selbstbewussten Künstler. Und weil Pandas bekanntlich nicht so gerne große Reden schwingen, hatte er einen ganzen Batzen schneller, hoffentlich unterhaltsamer, manchmal auch saudämlicher Fragen vorbereitet. So geriet das Interview zu einer halbfreiwilligen Hommage an Moritz von Uslars klassische »100 Fragen an…«-Reihe im Magazin der »Süddeutschen Zeitung«.

Ich treffe Cro im Proberaum. Natürlich trägt er keine Maske. Der höfliche Superstar bietet mir, dem Älteren, den einzigen Sessel an. Ich setze mich auf eine Stufe, überlasse Carlo die bequeme Sitzgelegenheit. Die Band lümmelt im Hintergrund herum und stimmt ihre Instrumente, Psaiko.Dino hockt am Laptop. Cro erwähnt beiläufig, dass er nur zwei Stunden geschlafen habe, fläzt sich gemütlich in den Stuhl und legt sich mein (das Gespräch aufzeichnende) iPhone auf die Schulter.

  • Deine erste selbstgekaufte CD?

  • »The Real Slim Shady« von Eminem. Die Maxi-CD.

  • Lieblingssong von Eminem?

  • »Kill You«.

  • Lieblingsalbum von Jay Z?

  • Schwierig. Ich glaube, »Black Album«.

  • Der erste deutsche Rapper, der dich dazu brachte, so sein zu wollen wie er?

  • Samy Deluxe.

  • Generell eher Ami- oder Deutschrap-Kind?

  • Eher Ami.

  • Lieblings-Skatevideo?

  • Das erste Shorty’s. Wie hieß das noch?

  • »Fulfill The Dream«?

  • Ich glaube, ja.

  • Lieblingsskater?

  • Hab ich keinen.

  • Leica oder Canon?

  • Leica. (nickt bestimmt mit dem Kopf) Die fühlt sich einfach so geil an, wie ein Mercedes als Kamera. Sieht geil aus, macht super Bilder. Ich hab hier die M-6. Natürlich analog, mit Film.

  • Immer für den Klassiker?

  • Ich find alte Rhodes geil. Waren auch immer geil. Aber wenn es frischen neuen Scheiß gibt, bin ich der Erste, der es will. Ich probiere permanent neues Equipment aus. Aber momentan kommt auch viel Müll raus.

  • »Ich hab mir ein Piano gekauft. Das wollte ich schon mein ganzes Leben.«Auf Twitter teilen
  • Equipment-Nerd?

  • Voll. Ich hab viel Zeug zu Hause, MPC, Kleinkram, Rasseln und alles, was man so braucht. Ich hab mir gerade erst einen neuen Nord-Stage-Synthie gekauft. Und weißt du was? Ich hab mir ein Piano gekauft. Das wollte ich schon mein ganzes Leben. Das habe ich mir so lange überlegt, und neulich dachte ich mir spontan: los.

  • Kennst du die Referenzen, mit denen man dich in den Medien so in Verbindung bringt?

  • Manchmal denkt man sich: Was, spinnt ihr, seid ihr bescheuert? Nein. Aber man kennt das schon alles, ja.

  • Liest du jeden Artikel über dich?

  • Nee. Da kommt man gar nicht dazu, keine Zeit. Euren hab ich aber mal wieder gelesen, durch Zufall. Den hat mir ein Mitarbeiter von Chimperator gezeigt.

  • Ärgert es dich, wenn man dich als »Teenie-Phänomen« bezeichnet?

  • Nee. Was die Medien sagen, ist für mich eigentlich scheißegal. Das steckt halt ein einzelner Mensch dahinter, und der ist dann »die Medien«. Ich mach, worauf ich Bock hab. Ist fett alles so, wie es ist.

  • Einverstanden mit der Kategorisierung als »HipHop-Schlager«?

  • Nee, nicht so. Obwohl, Schlager wird ja gerade wieder voll modern. Ja, cool! Dann gut. (lacht)

  • Cro versinkt immer tiefer in seinem Sessel. Das iPhone rutscht ihm immer wieder von der Schulter herunter, er schafft es jedoch stets, das Telefon im letzten Moment aufzufangen und wieder irgendwo auf seinem Körper zu positionieren. Die ersten Fragen haben ihm noch Spaß gemacht, die letzten Fragen nicht mehr so sehr. Immer derselbe Käse mit der Realness. Aber da muss er jetzt durch.

  • »Ich war am Anfang mehr Rap und jetzt habe ich es halt auf ein anderes Level gehievt.«Auf Twitter teilen
  • Warum nervt es dich, wenn dir ein Ü30-Rapjournalist unterstellt, du könntest nicht rappen?

  • Hat das jemand behauptet? Ja, bestimmt. Das nervt mich gar nicht. Ich weiß, was ich kann und was ich gemacht habe. Und ich find das alles ganz gut. Ich war am Anfang mehr Rap, auf den Mixtapes, und jetzt habe ich es halt auf ein anderes Level gehievt. Es wurde zugänglich für alle möglichen Menschen. Und das, finde ich, ist auch eine krasse Kunst.

  • Aber du hast unserem Redakteur Alex Engelen sogar einen Tweet (»mimimimi«) deswegen geschickt.

  • Ja, aber das war eher lustig gemeint und nicht ernst. Gruß an Alex.

  • Was nervt am meisten am Berühmtsein?

  • Dass alle Menschen, die einen treffen und erkennen, sofort zu einem kommen, einen umarmen und ein Foto machen wollen. Da fehlt oft die Distanz. Die sagen halt »Hey Carlo«, weil sie mich kennen. Aber ich kenne sie nicht. Das nervt ein kleines bisschen, dieses ständige Erkannt- und Genervtwerden. Aber sonst eigentlich nichts.

  • Was war das Dümmste, Verschwenderischste, was du dir von deinem Geld gekauft hast?

  • (denkt nach) Hm. Also, der Urlaub war gut. Das Klavier war die beste Entscheidung der Welt. Klamotten und Schuhe krieg ich so. Autos auch. Da gibt’s nix. Ich hab keinen dummen Move gemacht bisher. Das einzige Teure, was ich gekauft hab, war Equipment zum Musikmachen. Ich finde es schon bescheuert, beim Weggehen im Club jedes Mal 100 Euro liegen zu lassen. Am nächsten Morgen denke ich: So ein Scheiß. Wieder alle Kumpels eingeladen.

  • Wie schwäbisch bist du?

  • Ich glaub, mittelmäßig. Ich bin auf jeden Fall nicht geizig. Ich teile alles mit der Gang und der Familie. Ich will keine Zahlen nennen, aber wir haben schon große Summen hin- und hergeschoben, damit andere Menschen aus meinem Umfeld was machen können. Aber ich schaue schon, wo ich mein Geld reinstecke. Das ist vielleicht ein bisschen schwäbisch: Ich will, dass das Geld dableibt und sich vermehrt.

  • Wie oft muss man die Maske auf Tour wechseln?

  • Jede Woche einmal. Sonst hält sie ungefähr zwei Monate.

  • Ist es seltsam, immer einen Bodyguard dabeizuhaben?

  • Am Anfang gab es ein paar fiese Drohungen und komische Sachen. Da hat Chimperator entschieden, dass ich das brauche. Ich selbst bin nicht so jemand. Ich bin eher so: Mir egal, ich nehm’s mit jedem auf. (grinst) Aber mein Label meinte, es wäre wichtig für die Sicherheit. Und deshalb ist auch noch nie was passiert.

  • Was redet man mit dem so? Was ist das für einer?

  • Der Freddy? Psaiko, was ist denn das für einer?

  • Psaiko.Dino: Der Freddy, der ist das It-Girl der Band. Eine kleine Schmusekatze.

  • Cro: Der ist lustig. Mit dem kann man alles machen. Und er trinkt gerne Prosecco. Er hat eine Firma, die heißt »Protection«, aber wir nennen sie »Protecco«. (lacht)

  • Psaiko.Dino: Der muss dann auch immer so lachen, weil es in seinem Bauchnabel immer so kitzelt.

  • Cro: (lacht) Der redet wie wir, lacht aber wie ein Wikinger.

  • Cro scheint froh, dass die blöden Fragen erst mal wieder vorbei sind. Man kommt in Plauderlaune. Dino plaudert ordentlich mit. Insider-Witze sind doch immer die Witzigsten.

  • Deine Standard-McDrive-Bestellung?

  • Ein Royal Käse, mit extra viel Käse. Ohne Zwiebeln, damit er frisch kommt. Mit Pommes mit Ketchup und Mayo oder einem Sechser Chicken McNuggets mit Curry und Barbecue-Soße. Da sagen die immer: »Die zweite Soße kostet aber extra.« Und ich: »Na und? Zwanzig Cent oder was?« Und eine Spezi, 50:50, bisschen mehr Fanta. 

  • »Es ist voll gemein, dass man überhaupt nicht dafür gelobt wird, was man alles absagt.«Auf Twitter teilen
  • McDonald’s, H&M, Axe, Red Bull – lehnst du eigentlich dreimal so viele Werbedeals ab, wie du annimmst?

  • Dreimal? 18 Milliarden mal so viele. Es ist voll gemein, dass man überhaupt nicht dafür gelobt wird, was man alles absagt. Was wir alles hätten machen können — für viel mehr Geld! Aber ich muss so langsam wieder Pause machen, das wurde echt ein bisschen viel. Trotzdem war das alles cool: H&M war Design, das ist mein zweites Standbein, das hat voll gepasst. Bei McDonald’s haben sie mich mit den krassen Schauspielern überzeugt. Axe war für den Frieden, fand ich auch cool. Und Red Bull sponsert mein Festival. Ist doch geil.

  • In letzter Zeit mal Madcon wiedergetroffen?

  • (lacht) Wir spielen bald wieder mit denen, aber dann spielen die als unsere Vorgruppe. Wir haben uns sogar überlegt, die noch vor SAM spielen zu lassen. Das wäre irre. Und dann lassen wir uns in ihrem Backstageraum einfach drei Stunden lang einölen und die dürfen nicht rein. So war das nämlich, damals.

  • Wie oft schon auf dem Chimperator-Roof übernachtet?

  • Nie. Du, Psaiko? (Psaiko schüttelt den Kopf.) Nur mal rumgelegen dort, im Sommer. Oder Crossgolf gespielt.

  • Wann das letzte Mal so richtig schön in den Tag reingekumpelt?

  • (kichert) Gerade eben hier, heute. Immer, jeden Tag. Ja, eigentlich doch. In letzter Zeit wechselt sich das immer so ab: ein Tag Interviews, den anderen Tag rumkumpeln. 

  • Gibt einem der Erfolg eigentlich recht?

  • Ich glaub, ja. Es ist nicht die hundertprozentige Bestätigung, dass alles geil ist, was man macht. Aber im Endeffekt gibt es einem doch recht.

  • Fehlen anderen deutschen Rappern die Melodien?

  • Nö, find ich nicht. Für was?

  • Was hast du, was sie nicht haben?

  • Vielleicht gerade die catchy Hooks. (grinst) Ist schon ein großer Punkt, dass die Hooks fresh sind. Aber ich find ja auch Haftbefehl krass, der zwar kaum Melodien, aber einen übertriebenen Style hat. Ich hab bei der »#hangster«-Releaseparty versucht, den bei seinem Part zu backen – das war sauschwer. (rappt die ersten Zeilen von Haftbefehls Part aus »3 km/h«) Und es gibt viele, die vom Style schon krass genug sind.

  • Hat Savas schon was zu deinem Albumtitel gesagt?

  • (schaut hilflos) Warum? 

  • Na ja, erst »King of Raop«, jetzt »Melodie« …

  • Hat der auch eins, das »Melodie« hieß?

  • Einen Song, ja.

  • Echt? War Absicht! Nee, gar nicht. Und wie geht der? Sing mal. Könnt ihr schreiben: »Er nennt sein Album lieber ‚Melo’/’mellow’« und nicht »Melodie«. Offiziell für euch. Wir lassen das »die« weg. Okay, weiter.

  • Wofür stand die »1« in Lyr1c?

  • (lacht) Für Number One natürlich.

  • Mal in der RBA gegen Kollegah gebattlet?

  • Nee. Hätte ich damals zwar gerne, aber ich war eh nicht so krass. Als Kollegah damals rauskam, da hat mir mein Kumpel Fabio ein paar RBA-Runden von ihm im Freibad gezeigt. Ich hab den von Battle 1 an verfolgt, ab der Runde mit dem »Blueprint 2«-Beat von Jay-Z.  Bei uns gab es einen richtigen Kollegah-Hype, alle wollten so rappen wie er. Alle haben versucht, die verrücktesten Punchlines zu finden.

  • Einverstanden, dass Kollegah der »King« ist?

  • Der King of Entertainment- und Punchline-Rap, ja. Aber nicht der King of Style-Rap. In Sachen Style gewinnt gerade Haftbefehl.

  • Was reden Cro und Haftbefehl so miteinander?

  • (Verstellt die Stimme): »Bringst du deinen Wodka mit, ich bring meinen Saft mit.«

  • Psaiko.Dino: »Ey, Psaiko. Gibt’s da später auch P-Diddy-Wodka?« Und das war in der Schräglage, ne? (lacht) »Okay, dann sag denen Bescheid: Haft kommt mit Saft.« Der sagt auch zur Bedienung: »Ey, zweimal P-Diddy-Wodka. Machste aber Kosengpreis.« (lacht)

  • Cro: Der ist so witzig und nett, wie ein großer Bruder. Ich fand, man braucht vor dem gar keine Angst haben. Der hat mir gleich mal seine 500 Euro teure Versace-Sonnenbrille geschenkt. Ein richtiger Boss.

  • Wie läuft so eine Verleihung für den »Deutschen Schuhpreis« ab?

  • Wir, also die Vio-Vio-Gang, waren mit Masken da, weil wir keinen Bock hatten, dass man uns erkennt. Wir haben ja alle noch ein anderes Leben, arbeiten hier, machen dort Mode. Haben uns reingesetzt, den Preis abgeholt, bumm.

  • Was ist an Shukos Beats besser als an allen anderen?

  • Den rufst du an und sagst ihm: Ludacris, »Area Codes«. So einen Beat brauche ich. Das dauert keine drei Stunden und er schickt dir einen Beat, der überhaupt nicht so klingt, sondern noch geiler. Ein krasses Wunderkind.

  • Mal »Hin zur Sonne« von Casper gehört?

  • Ja, klar. Als das rauskam, direkt. Überkillershit. Nach der Kollegah-Zeit kam bei uns die Casper-Zeit. Alle wollten sein wie Casper. Ich war in der Wagenhalle auf einem Casper-Konzert, da hat er noch vor Maeckes und Bartek gespielt.

  • Psaiko.Dino: »Hin zur Sonne« ist auch auf »#hangster« gesamplet. Hat keiner gemerkt. Das einzige Sample, was ich benutzt habe.

  • Warum sind Geigenbeats scheiße?

  • Traurige Geigenbeats sind scheiße. Weil, das kann jeder. Traurige Stimmung in einem Beat zu erzeugen, ist so einfach, das geht so schnell. Aber was Positives, Freshes zu erzeugen, was ein gutes Gefühl gibt, ohne dass es dumm und kindisch wird – das finde ich schwer, das ist eine echte Kunst. Das klingt nämlich immer schnell nach Kinderlied in Dur. Deswegen finde ich die traurigen Beats doof. Damals, mit 16, als ich mir noch Free-Beats auf rappers.in gezogen habe, habe ich bei jedem traurigen Geigenbeat gekotzt.

  • Warum das düstere Artwork bei »Melodie«?

  • Ich würde es nicht düster nennen. Eher arty und clean. Es ist ein warmer Stein. (grinst)

  • Schon mal von einem A&R gesagt bekommen: »Da fehlt noch die Single«?

  • Nein, noch nie. Eher: »Welche nehmen wir?«

  • Was ist an Instagram so schlimm?

  • Nichts. Ich finde das Medium gut und nutze es auch selbst. Aber ich finde, man muss aufpassen, dass man hin und wieder auch mal hochguckt und die Welt wahrnimmt. Dass man sich mit Freunden auch mal trifft und nicht nur ihre Bilder wegliket. Dass man Fotos auch mal groß ausdruckt und ins Zimmer hängt, anstatt sie nur auf dem Handy zu posten.

  • Willst du es mit »Melodie« allen beweisen oder allen recht machen?

  • Beweisen will ich gar nichts, niemandem. Ist mir wurscht. Und recht machen will ich es nur mir. Daher: die Mitte.

  • Was magst du an Taktlo$$?

  • Der ist irre. Bei der X-Mas Jam stand er mit Sonnenbrille und einem Gewehr mit so aufgeklebten Diamanten auf der Bühne und es kamen Schüsse vom Band. Das ging fünf Minuten lang. Das ist einfach auch ein cooler Quatschkopf. Fertig.

  • Würdest du den Song »Du & Ich« noch mal genau so veröffentlichen?

  • (dreht sich um) Das ist »Sex«, ne? Der Song heißt bei uns intern nur »Sex«. Ja, schon. Auf einem Album vielleicht nicht, aber auf einem Mixtape schon. Warum denn? (aufgesetzt beleidigt) Das sind ja schon sehr bissige Fragen.

  • Psaiko.Dino (stimmt zu): Sehr bissige Fragen.

  • Ist Teesy eigentlich der nächste Cro?

  • Nee, Teesy ist der nächste Justin Timberlake. Ich sag aber immer: Hör auf, Justin Timberlake sein zu wollen und werde Justin Drake. Ich muss ihn noch bisschen bekehren. Der muss mehr rappen, das kann er gut.

  • »Wenn ich mein Level halten kann, dann passt das schon. Ich muss es nicht mal mehr toppen.« Auf Twitter teilen
  • Freut man sich nach zigfach Platin noch über kommerziellen Erfolg?

  • Ich bin gerade auf einem Level angekommen, bei dem ich mir denke, dass es schon passt, wenn ich mein Level halten kann. Ich muss es nicht mal mehr toppen. Wenn »Melodie« nur an die Verkaufszahlen von »Raop« herankommt, ist es voll okay.

  • Was macht Carlo in fünf, 15 und in 30 Jahren?

  • In fünf Jahren kommt noch mal eine Platte von mir raus. In 15 chille ich in meinem frisch errichteten Spa-Resort auf Bali. Und in 30 Jahren, da hänge ich nur noch ab und mach nebenher wahrscheinlich irgendeine neue Musik, die man nur noch riechen kann oder so.

  • Wenn du dir einen Künstler aussuchen dürftest, für den du ein Album produzieren könntest, wer wäre das?

  • So viele. Michael Jackson. Biggie. Psaiko.Dino. (lacht) Nein, A$AP fänd ich fresh, wie jeder gerade. Oder das Comeback-Album von Ludacris, den echten Nachfolger zu »Word of Mouf«.

  • Tut so viel Swag eigentlich weh?

  • (lacht) Nee. Mir geht’s gut.