STOP / LOOK / LISTEN #13

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Neue Woche, neues Glück. Jan Wehn hat sich wieder die Nächte um die Ohren geschlagen, den Cache vollgemüllt und manchmal auch etwas Platz für den einen oder anderen Song auf der Festplatte eingeräumt. Mit dabei: DJ Khaled als Motivationstrainer, Lil Wayne in bester Young-Thug-Manier und ein glückseliger iLoveMakonnen.

 

DJ Khaled – »Hold You Down« feat. Chris Brown, August Alsina, Future & Jeremih

Woah, ey! Diese Woche kommen wir mal richtig smooth rein. DJ Khaled macht nicht nur Kopfhörer und denkt viel über seinen Erfolg nach, nein, er ist auch ein unglaublich motivierender Motivationscoach, der so motivierend ist, dass selbst Motivierende sagen: »Bist du motivierend!«. Nebenher hat Jürgen Höller sein Vater aber noch die Crème de la Crème des Rap und R&B für seine neue Single zusammengetrommelt. Gut, das waren auch schon mal ein paar mehr und hochkarätigere, aber für alle, denen Chris Brown zu sehr auf den Senkel geht (mir nicht) und August Alsina kein Begriff ist (mir auch nicht), machen es wenigstens Future und Jeremih klar.

 

Rick Ross – »Supreme« (Remix) feat. Big Krit, Mase & Fabolous

»Supreme« war ja schon gut. Aber Rick Ross wäre nicht Rick Ross, würde er nicht noch ein kleines Schmankerl in der Freelethics-gestärkten Hinterhand haben. Nämlich den Remix, auf dem sowohl Big Krit als auch Mase und F-A-B-O-L-O-U-S stylen wie junge Götter. Größtenteils.

 

Juicy J – »Low« feat. Nicki Minaj, Lil Bibby & Young Thug

Juicy J läuft sich langsam warm für den »Stay Trippy«-Nachfolger »Pure THC: The Hustle Continues«. Und wenn Double-J zum entspannten Lauftreff lädt, dann gesellen sich Nicki Minaj, Lil Bibby und Young Thug doch gerne dazu.

 

French Montana – »MegaDeath« feat. Remy Ma, Jadakiss & Swizz Beatz

3, 2, 1 – Stank Face auflegen und los geht das. Swizzy bounct eine bös‘ brummende Brassbandbrigade (1 Euro ins Alliterationsschweinchen, jaja) aus seinem Rechner, brüllt ein bisschen darauf herum und danach dürfen French Montana, Jadakiss und Remy Ma, die zuletzt schon auf DJ Khaleds »They Don’t Love You No More«-Remix zu hören war, auch mal ein Ründchen klarmachen, warum mit NY zu ficken nicht die beste Idee ist.

 

Lil Wayne – »Grindin« feat. Drake

Ich bin immer noch unschlüssig, auch wenn die Kollegen Engelen und Bortot Fans sind. Aber Weezy orientiert sich hier in meinen Ohren eine Spur zu krass an Young Thug, der sich ja wiederum ein bisschen zu krass an Weezy orientiert hat. Wie war das bei Casper? »Erst kam die Kopie, dann die Kopie der Kopie?« Hmmmm.

 

Vince Staples – »Blue Suede«

»Hell Can Wait« – wir aber nicht mehr. Zum Glück kommt das Vince Staples-Album im September schon raus. Das ist schon ziemlich bald. Bis dahin gibt’s noch eine ordentliche Bassmassage.

 

Vic Mensa – »Wimme Nah«

Und wo wir schon bei anstehenden Releases von vielversprechenden MCs file under Anfangsbuchstabe V sind: Die »Street Lights«-EP von Vic Mensa ist ebenfalls auf dem Weg. Für »Wimme Nah« hat Kaytranada noch mal das USB-Keyboard brummen lassen.

 

Lil Bibby – »Game Over« feat. Lil Herb

Bang, Bang!

 

iLoveMakonnen – »Tuesday« (Remix) feat. Drake

Eiiigentlich hatte ich ja gehofft, das Drizzy draufhüpft und am Schluss noch den geil-geilen 16er hinrotzt, den man dann im Laufe des Tages auswendig lernen und vor dem Badezimmerspiegel performen kann. Aber: is‘ nich‘. Stattdessen gibt’s nur ‚paar seichte Sangeskünste und jede Menge Aufmerksamkeit für iLoveMakkonen. Auch nicht schlecht. Die Reaktion von Makonnen ist auf jeden Fall auch voll süß aber.

 

Sway Clarke II – »Secret Garden« feat. TINK

Ich durfte Sway Clarke II im Rahmen der Miss Platnum-Tour im Heidelberger Karlstorbahnhof schon live sehen und war ziemlich begeistert von seinem Alt-R&B-Entwurf mit ordentlich Eigenleistung. Hier gibt’s jetzt den Remix zu »Secret Garden« mit TINK. Wem das aber zu lari-fari ist, der checkt am besten mal seinen »Swimming Pools«-Remix oder das »If I Ruled The World«-Cover. Guter Typ.

 

DJ Sense – »What You Know« feat. T-Pain, K Camp & Migos

Letztens noch drüber nachgedacht, was der Rapper-Ternt-Sanga eigentlich so treibt. Und jetzt weiß ich’s: Dinge mit dem mir bis dato unbekannten DJ Sense. Der hat aber noch die ATL-Dudes K Camp und Migos angerufen und zusammen gibt’s fiepend-bleependes Clubfutter für das gepflegte Verkosten der Discoschorle. Passt.

 

Spooky Black – »DJ Khaled Is My Father«

Wir beginnen und wir schließen mit DJ Khaled. Ja, der Song heißt wirklich so. Nach allem was ich gehört und gesehen habe, kann ich aber aller Wahrscheinlichkeit nach sagen, dass Spooky Black mitnichten der Sohn von DJ Khaled ist. Er klingt mehr wie das uneheliche Kind von James Blake und SOHN.