An dieser Stelle sprechen Till Wilhelm und Charlie Bendisch monatlich über die besten Musikvideos, weil das einfach zu wenig getan wird. Im November mit Haftbefehl, Brockhampton und Nathy Peluso.
Ein vorgeblicher Drogenbaron und wirklicher Rap-Mogul veröffentlicht aus dem heimeligen Einfamilienhaus einer südhessischen Kleinstadt heraus ein Straßenrap-Album, das vor Authentizität zu platzen droht. Du weißt, dass es Haft ist.
Nach dem Aufstieg kommt bekanntlich der Fall – und mehrere Releases der hiesigen großen Rap-Namen zeigen ein hohes Maß an Selbstreflexion. Samra, Capital Bra, Haiyti, Ufo361, RIN oder Apache207 lassen durchklingen, dass sie an eine gläserne Decke gestoßen sind, an der sich der Kontostand zwar immer noch weiter steigern lässt – das persönliche Glück aber nicht.
»Normaler Samt« in dein Mund drin, du Schmutz! Audio88 & Yassin haben ihre #promophase eingeläutet. Das nahmen wir zum Anlass, uns von den beiden Strategen ihre normalsten Deutschrap-Highlights aufdiktieren zu lassen.
Das Ende des Jahres bedeutet auch das Ende unseres Jahresrückblicks »THE RAP UP«. Zum Abschluss präsentieren wir euch die 15 besten Alben des Jahres, gewählt von den ALL GOOD-Autoren.
2014 neigt sich langsam dem Ende zu – und damit auch unser Rückblick »THE RAP UP«. Allerdings fehlt da noch etwas. Genau: die unserer Meinung nach besten Songs des Jahres. Was wir hiermit ändern.
Für ein paar Wochen sah es tatsächlich so aus, als würde dem Jahr 2014 in Deutschraphausen ein ungewohnt harmonischer Ausklang zuteil. Spätestens die unerwartete Einigkeit, die Haftbefehl und »Russisch Roulette« in Feuilletons wie Popkritik entgegen …
Ein Highlight des Rap-Jahres? Eindeutig Haftbefehls Einbruch in den Feuilleton-Olymp. Dass Hafti-Releases szeneintern überwiegend gefeiert werden: geschenkt. Dass seine Singles mittlerweile auf keiner Playlist einer Semester-Irgendwas-Party fehlen dürfen, ist seit »Chabos wissen wer der Babo …