STOP / LOOK / LISTEN #83

Neue Woche, neue Folge STOP / LOOK / LISTEN. Dieses Mal mit neuen Songs und Remixen von Consequence, Kanye West, KitschKrieg, RIN, Mike Will Made It und vielen mehr.

SLL83
Diese Woche ist wieder alles dabei! Bummtschack von Consequence, Brummtacktack von Mike Will Made It und 21 Savage, YG und den Migos. Außerdem holt sich Joy Denalane Chima Ede auf einen neuen Song, Alexis Troy produziert für MHD, Juelz Santana und Cam’ron bringen mit French Montana ein bisschen Dipset zurück und Rrari Paapi kommt mit der vierten Ausgabe seiner jetzt schon legendären Mixtape-Reihe. Sheeesh.

Die Songs sind auch wieder in unserer Spotify-Playlist.

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  • Rrari Paapi »Scurrderia Rides #4 (scurrderianights#1)« (Mix)

    Starten wir direkt mal mit der neuen Folge »Scurrderia Rides«. Für die mittlerweile vierte Ausgabe seiner wirklich empfehlenswerten Mix-Reihe hat der Ferrari-Vadder aus der Cosmo Gang wieder richtig tief in die Trickkiste gegriffen und schmeißt Bausa, Big Banana, nafla und Rob $tone zusammen. Paar Hits, paar Geheimtipps – fertig.

  • Young Thug »Safe« (prod. Wheezy, Rex Kudo & Leon Thomas)

    Machen wir uns nix vor. Es wird nie wieder ein so gutes Young-Thug-Musikvideo wie das zu »Wyclef Jean« geben. Insofern ist »Safe« in Sachen Bewegtbild auch eher unspektakulär geraten. Dafür ist der Song ein guter. Auf dem ersten musikalischen Lebenszeichen seit dem »Jeffery«-Mixtape erzählt Young Thug ein bisschen davon, wie ihm das ständige Leben im Scheinwerferlicht manchmal doch zusetzt. Wir fühlen deinen Schmerz, Thugger!

  • Sylabil Spill »Auf Modus« (prod. Choukri)

    Auch »Auf Modus« gewinnt keinen Preis für das innovativste Video – muss es aber auch gar nicht. Beim Radiera stehen seit jeher sowieso die Skills im Vordergrund. Heißt: Punchlinehaken von links und rechts und eine Präsenz vor dem Mikro, die Mumble Rapper in Angst und Schrecken versetzt. Mehr davon gibt’s auf »Der letzte weisse König«, das im April über Xatars Kopfticker Records erscheinen wird.

  • MHD »Afro Trap 8« (prod. Alexis Troy)

    Mancherorts wird Afro Trap ja schon wieder totgeredet. Aber was heißt das schon? Der achte Teil der Songreihe von MHD verdient jedenfalls besondere Erwähnung, weil der Beat von Alexis Troy stammt, den man von der einen oder anderen Selfmade-Records-Veröffentlichung kennen könnte.

  • Skepta »No Security« (prod. Mystro)

    Skepta beim Tanzen zuzugucken, ist seit jeher eine große Freude – glücklicherweise packt er auch im Video »No Security« wieder jede Menge Moves aus.

  • Lil Uzi Vert »Luv Scars« (prod. DJ Plugg)

    Lil Uzi Vert beim schmollenden Augenverdrehen zugucken, macht auch immer sehr viel Spaß. Leider kommt »Luv Scars« – einer der vier Songs auf der »Luv is Rage 1.5«-EP ohne Video aus. Dafür verkürzt er gemeinsam mit den anderen Tracks die Wartezeit auf das Nachfolgemixtape zu Uzis Erstling aus 2015.

  • Young Scooter »Cook Up« (prod. Metro Boomin & Zaytoven) feat. Young Thug

    Wenn in den ersten zehn Sekunden schon die Producer-Tags von Metro Boomin und Zaytoven zu hören sind, dann weiß man, dass das ein guter Song werden muss. Auch wenn Featuregast Thugger dem Scooter auf seinem eigenen Track ein bisschen die Show stiehlt.

  • Trettmann »120 Jahre« (KitschKrieg Remix) (prod. KitschKrieg) feat. Haiyti

    KitschKrieg sind in ihrer Arbeitswut noch mal schnell über ihre Zwosechzehn-Großtat »120 Jahre« gegangen und liefern jetzt einen Turn-Up-Tauglichen Rework der Trettmann-Haiyti-Collabo. #bitchestanzenstrip und so.

  • Kanye West »Bed (Yeezy Season 5)« feat. The-Dream

    Schluss mit der Soundcloud-Abstinenz. Kanye kommt bald mit der fünften Yeezy-Season und hat dafür den Song »Bed« von J. Holiday aus dem Jahr 2017 geremixt und zu einem 17-minütigen R&B-Opus umstrukturiert. Mitgeschrieben wurde das Original seiner Zeit von The-Dream, der auch mit von der Partie ist.

  • Juelz Santana, French Montana & Cam'ron »Dip'd in Coke« (prod. Harry Fraud & Maaly Raw)

    Santana, Montana, Killa Cam, außerdem Harry Fraud und Maaly Raw am Beat… Was soll da schon schiefgehen? Eben.

  • Lil Peep & Lil Tracy »Witchblades« (prod. Bighead & YoungKortex)

    Die beiden Chef-Emos Lil Peep und Lil Tracy machen ihrem Namen alle Ehre und krächzen auf »Witchblades« in bester Emo-College-Punk-Manier über das 808-Geratter. Das klingt, als ob man Bones mit Sum41 gekreuzt hätte. Kann man machen.

  • Thundercat »Walk on By« feat. Kendrick Lamar (prod. Thundercat)

    Thundercat hat ein verdammt gutes neues Album gemacht. »Drunk« ist weird, verzockt, bischen drüber und featured neben Michael McDonald und Kenny Logins, Wiz Khalifa und Pharrell Williams natürlich auch Kendrick Lamar, der über über die Muckermucke richtig einen auferzählt. Da soll ja bald auch schon das nächste Album kommen. Von uns aus sehr gerne.

  • Joy Denalane »Himmel berühren« feat. Chima Ede

    Joy Denalane hat auch ein neues Album gemacht. »Gleisdreieck« ist eine wunderschöne Platte geworden – nicht nur, aber auch wegen der zahlreichen Rap-Features. Tua, der auch mitproduziert hat, ist drauf. Megaloh und Ahzumjot auch. Auf der Bonus-Edition finden sich außerdem noch Features mit RIN, Eunique, Marteria und Chima Ede, der einen Sechzehner für »Himmel berühren« beisteuert.

  • RIN »Ich will, dass du mich brauchst« (prod. Deadcrow)

    Apropos RIN: Der läuft sich weiter für sein Soloalbum warm. Nach Split-Single-Turn-Up kommt mit »Ich will, dass du mich brauchst« ein smoothes Liebesmantra mit wahnsinnig gutem Video.

  • Lil Uzi Vert, Quavo & Travis $cott »Go Off« (prod. Murda)

    Es werden wieder Soundtracks für »The Fast & The Furious« aufgenommen. Dieses Mal mit dabei: Lil Uzi Vert und Quavo, die sich für die »Bad and Boujee«-Reminiszenz noch Travis $cott mit dazu holen. Gut, ist jetzt nicht die Offenbarung schlechthin. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass das Stelldichein den Karrieren der drei einen ordentlichen Boost bringen dürfte, sei es ihnen gegönnt.

  • Mike Will Made It »Gucci On My« feat. 21 Savage, YG & Migos (prod. Mike Will Made It)

    »Ransom 2« ist auf dem Weg und Gucci für Mike Will Made It, 21 Savage, YG & Migos scheinbar eine sehr gute Modemarke.

  • Consequence »Spaceship 3« feat. Alex Wiley, Chance The Rapper, Chuck Inglish & GLC (prod. Michael Piroli & Wes Freeman)

    So, nach dem ganzen Brummtacktack, noch ein bisschen Bummtschack. Consequence hat Alex Wileys Fortsetzung vom Klassikertrack auf dem ersten Kanye-Album scheinbar so gut gefallen, dass er das Dingen nach vier Jahren noch mal hervorgezaubert und daran herumgebastelt hat. Stark.

  • Calvin Harris »Slide« feat. Frank Ocean & Migos (prod. Calvin Harris)

    Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss. Auf dem Papier liest sich das erst Mal wie der schlimmste Song überhaupt. Aber: weit gefehlt. Harris Calvin channeled sein Mitt-2000er-Ich, Frank Ocean haut seine Indie-Kohle für einen Van Gogh auf den Kopf und Migos sind halt die Migos. Feierabend!