How To Dress Well und seine fünf liebsten Rap-Alben

Für ALL GOOD hat How To Dress Well, der Posterboy des Alt-R&B, seine fünf liebsten Rap-Alben aufgezählt.

How To Dress Well - Credit Zackery Michael 07
Tom Krell, der Mann hinter How To Dress Well, hat noch nie einen Hehl aus seinem Faible für Rap gemacht. Eine gewisse Affinität zu dem Genre sollte schon vorhanden sein, wenn man in den letzten Jahren zum Posterboy des Alt-R&B hochgeschrieben wurde. Nun, How To Dress Well hat natürlich viel mehr zu bieten als nur einen halbgaren Future-Soul-Ansatz. Das neue Album »What Is This Heart« ist voll von frickeligem Avantgarde-Pop und Lo-Fi-Momenten.

Hier soll es aber um Rap gehen: die fünf liebsten Rap-Platten von How To Dress Well.

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  • Onyx »Bacdafucup« (1993, Jam Master Jay Records)

    »Eine meiner allerersten Kassetten war ›Bacdafucup‹. Meine Großmutter hat sie mir gekauft. Klar, meine Eltern waren dagegen und meine Großmutter wollte mir etwas Gutes tun.«

  • Bone Thugs-N-Harmony »E. 1999 Eternal« (1995, Ruthless Records)

    »Diese Platte hat mich sehr darin beeinflusst, wie ich singe. Ich muss gerade elf Jahre alt gewesen sein, als das Album herauskam. Ich habe es den ganzen Tag in meinem Kinderzimmer rauf- und runtergehört. Das Album ist wirklich ein Meisterwerk.«

  • Nelly »Country Grammar« (2000, Universal)

    »Mittlerweile gehört es zum guten Ton, dass Rapper singen. Aber Nelly hat das lange vor Leuten wie Future getan. ›Ride With Me‹ ist ein sehr emotionaler Song, der mich immer wahnsinnig traurig gemacht hat. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich nur über den Text nachdenke. ›I got the title from my momma put the whip in my own name now / Damn shit done changed now / Running credit checks with no shame now.‹ Das ist wunderschön.«

  • Dizzee Rascal »Boy In Da Corner« (2003, XL Recordings)

    »Ich habe mich direkt nach Erscheinen in dieses Album verliebt. Die Produktionen auf dem Album sind total verrückt. Und sein Rap-Stil erst! Seine Reimpattern sind absolut nicht vorhersehbar. Das gefällt mir generell sehr gut – auch wenn ich am Anfang keinen blassen Schimmer davon hatte, was er überhaupt erzählt. Auf dem Nachfolgeralbum ›Showtime‹ hatte er auch einen wunderschönen Song namens ›Imagine‹.«

  • Future »Pluto« (A1, 2012)

    »Seine Stimme ist so klar und rein. Ich glaube, wenn er in einer anderen Zeit geboren wäre, wäre er einer der besten Soulsänger überhaupt gewesen. Nimm einen Song wie ›You Deserve It‹ von ›Pluto 3D‹ – der ist unglaublich intensiv und traurig.«