ALL GOOD X Drunken Masters: PARTYCHARTY #1

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Die Drunken Masters haben sich von Kempten aus mittlerweile in ganz Europa und sogar den USA einen Namen als Remixer erster Güte gemacht – sei es für Casper, Marteria oder zuletzt sogar Major Lazer. Aber nur im Studio rumzusitzen und Knöpfchen drehen ist ja auf Dauer auch langweilig. Folglich legen Joe und Chrissi bis zum geht nicht mehr auf. Und das tun sie ab sofort auch auf ALL GOOD: Von jetzt an präsentieren die beiden im Vier-Wochen-Turnus an dieser Stelle ihre Monats-Charts. Und weil’s dabei schon auch mal etwas schön-was-für-unten-rummiger zugeht, nennt sich das Ganze höchst staatstragend PARTYCHARTY.

Kompiliert von den Drunken Masters – und nicht zwingend unkritisch kommentiert von der ALL GOOD-Redaktion. In diesem ersten Fall von Jan Wehn.

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  • Branchez »Truth«

    Klassischer build up, der dann alles unter sich begräbt. Und zwar mit einem Bass in Erdkernnähe. Außerdem hat der New Yorker Branchez das 808-Game on lock. Dazu gibt’s noch ein paar Vocalspielereien – das eine ist doch Timbo auf »Say It Right«, oder nicht? – und gut is‘.

  • Schlachthofbronx »Rave and Romance«

    Alben für umme ins Netz stellen können viele. Machen leider auch viele. Solch qualitativ hochwertiges LP-Material wie bei den Schlachthofbronxbuben gibt’s aber eher selten. So viel Bass all over the place im übrigen auch nicht. Booooooom, Junge!

  • Young Thug »Stoner« (Crookers Remix)

    Thugger Thugger und die Crookers? Was soll da denn bitteschön schon schiefgehen, hm? Der Young’n nölt ne Runde in sein Becherchen und die Crookers blasen ein ordentliches Vater Unser durch die Backen.

  • Beyoncé »Drunk In Love« (JR Blender Reggea Remix)

    Es wird einfach nicht langweilig. »Drunk In Love« ist nach wie vor der beste Song von Bees letztem Album. Und klar, dass so ein Gassenhauer die Remixer Schlange stehen lässt. JR Blender, der auch schon bei Rihanna und Gentleman Hand anlegte, entschleunigt das Dingen hier sehr schön und lässt es auf paar Haze-Wölkchen gen Himmel schweben.

  • Gregor Salto & Wiwek »On Your Mark« (Ookay Trap Flip)

    Blechtrommelgeklöppel galore – Günter Grass wäre stolz auf Gregor Salto & Wiwek. Oder besser gesagt auf Oookay, dessen Trap Flip den ohnehin schon bis zum Anschlag aufgedrehten Tune noch auf die Rennbahn zieht und da – im positiven Sinne – vor die Wand fährt.

  • Yellow Claw & Mightyfools »Lick Dat«

    Trance erfreut sich ja derzeit allerorts wieder großer Beliebtheit. Egal ob bei Auskennerraves in deutschen Großstädten, US-Rappern oder Yellow Claw und den Mightyfools, die allesamt aus den Niederlanden stammen und ihrer Leidenschaft auf »Lick Dat« freien Lauf lassen – plus das Ganze mit grellen Synthiespielereien zu einem zuckenden Etwas vermengen.

  • Flosstradamus »TTU« feat. Waka Flocka Flame

    Auf dieses Ding hier haben wir nicht ohne Grund schon im letzten STOP/LOOK/LISTEN hingewiesen. Flosstradamus kommt mit Pauken und Trompeten, schmeißt ein paar Vocals und Basslines in die Mischmaschine und baut dem Flocka Waka ein Bühnchen auf dem er sich ganz wunderbar austoben kann. Ist das eigentlich schon Jumpstyle hinten raus?

  • Snavs, Faustix & Fabian Mazur »Twerknado«

    Ein »Twerknado«. Das muss man sich doch bitte mal vorstellen. Twerk-nado. Wow.

  • A-Trak & Milo & Otis »Out The Speakers« feat. Rich Kidz

    Die Rich Kidz (no Kay One) kennt man vermutlich als Teil der ATL-Mischpoke um Young Thug. A-Trak hat sich die beiden plus Milo & Otis geschnappt und gemeinsam richtig einen losgemacht. Inklusive Rülps-Drop. So von wegen Twerknado. Der Vindata-Remix erinnert an Cashmere Cat, ist generell ein bisschen entspannter, aber mindestens genau so gut.